Das Werkzeugkombinat unterhielt 2 Ferienheime in Asbach („Blechernes Haus“) und in Ernstroda.
Das Objekt in Asbach wurde auch als Gästehaus und Tagungsstätte genutzt.
Das Werkzeugkombinat unterhielt 2 Ferienheime in Asbach („Blechernes Haus“) und in Ernstroda.
Das Objekt in Asbach wurde auch als Gästehaus und Tagungsstätte genutzt.
Die Betriebsgaststätte des WKS-Stammbetriebs versorgte die Beschäftigten mit ca. 2.000 Mahlzeiten pro Tag in der Früh-, Spät und Nachtschicht. Neben dem großen Speisesaal befand sich in dem neu errichteten Gebäude auch ein Casino für Gäste.
Die Gaststätte wurde auch für kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse und Feiern wie Jugendweihen genutzt.
An der Außenfassade zur Asbacher Straße hin befand sich ein Kunstwerk des Altersbacher Künstlers Fritz Nothnagel.
Der Verein für hessische Geschichte und Landeskunde Kassel 1834 e.V. (VHG), Zweigverein Schmalkalden, hat in seinen „Schmalkalder Geschichtsblättern“ bzw. in den ab 2010 gemeinsam mit dem Stadt- und Kreisarchiv Schmalkalden und dem Verein für Schmalkaldische Geschichte und Landeskunde herausgegebenen „Schmalkaldischen Geschichtsblättern“ zahlreiche Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte der Region Schmalkalden veröffentlicht, siehe https://www.hgv-schmalkalden.de/.
Ab 1971 erschien 14-tägig die WKS-Betriebszeitung „Der Werkzeugmacher“. Herausgeber war die SED-Betriebsparteiorganisation.
Vorgänger waren die Betriebszeitungen „Smalcalda-Rundschau“ und „Der Initiator“ (beide 1956 – 1971).
Das „Ensemble der Werkzeugmacher“ war eine vom Werkzeugkombinat Schmalkalden unterstützte Kulturgruppe mit vorwiegend musikalischen und Tanzdarbietungen.
Die durch das WKS unterstützte Betriebssportgemeinschaft (BSG) „Motor Schmalkalden“ wurde 1979 in „Werkzeugkombinat Schmalkalden“ umbenannt. Die Fußballmannschaft schaffte seit 1979 insgesamt 3 Mal den Aufstieg in die DDR-Liga (2. Liga unterhalb der DDR-Obeliga), konnte sich dort jedoch nie länger halten.
Aus der Wintersport-Sparte der BSG WK Schmalkalden ist u. a. der weltbekannte Biathlet Sven Fischer hervorgegangen.
Nachfolger ist der FSV Schmalkalden.
Laut Wikipedia ist ein Kombinat “ ein Zusammenschluss von produktionsmäßig eng zusammenarbeitenden Industriebetrieben zu einem Großbetrieb in sozialistischen Staaten. In der Zentralverwaltungswirtschaft der DDR war ein Kombinat eine konzernartige, also horizontal und vertikal integrierte Gruppe von Volkseigenen Betrieben (VEB) mit ähnlichem Produktionsprofil. …
Im Kombinat waren Produktion, Forschung, Entwicklung und Absatz einer Branche zusammengeschlossen. Ihre Struktur sollte einer verstärkten Rationalisierung und einer verbesserten, zentralisierten Steuerung der Produktionsabläufe dienen. Geleitet wurde das Kombinat von einem Stammbetrieb aus, der meist der größte VEB im Kombinat war.“ *
Der VEB Werkzeugkombinat Schmalkalden (WKS) wurde ab 1967 in zwei Etappen aus ehemaligen nach 1945 enteigneten Betrieben gegründet. Ab 1970 umfasste das Kombinat 14 Kombinatsbetriebe und die Abteilung Werbung und Messen in Leipzig. 1971 kam der VEB Metallverarbeitung Brotterode hinzu. 1974 wurden dem Kombinat weitere elf volkseigene Betriebe zugeordnet, die 1972 aus der Verstaatlichung von PGH’s und halbstaatlichen Betrieben entstanden waren. 1976 wurden sechs ehemalige Kombinatsbetriebe direkt in den Stammbetrieb integriert. 1978 wurden das Forschungszentrum der Werkzeugindustrie und der VEB Rationalisierung der Werkzeugindustrie Schmölln, dem das Ingenieurbüro Gera angegliedert wurde, juristisch selbstständig. 1981 erfolgte der letzte Umbau des Kombinates mit der Zuordnung des VEB Werkzeugschmiede Großschönau und des VEB Handwerkzeuge Steinbach – Hallenberg, der Integration des VEB Werkzeuge Schmalkalden und des VEB Sägenfabrik Schmalkalden in den Stammbetrieb, des VEB Werkzeuge Leipzig in den VEB Niles Berlin und des VEB Hartmetallwerkzeuge Schmalkalden in den VEB Hartmetallwerk Immelborn. Nachdem 1988 der VEB Niles Berlin an das Kombinat „7. Oktober“ Berlin abgegeben wurde, umfasste der VEB WKS 1989/1990 15 Kombinatsbetriebe sowie das Forschungszentrum der Werkzeugindustrie und den VEB Rationalisierung der Werkzeugindustrie Schmölln mit insgesamt fast 14.000 Beschäftigten. Hier ein Überblick über die einzelnen Betriebe:
* Seite „Kombinat“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. März 2020, 07:37 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kombinat&oldid=197860180 (Abgerufen: 30. März 2020, 15:42 UTC)
Zur Erhöhung der Produktivität und zur Verbesserung der Erzeugnisse wurden im Werkzeugkombinat Schmalkalden eine Reihe von Projekten geplant und zumeist auch erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Hierzu zählen u. a.
Ein eher exotisches Projekt war der Aufbau einer Handwerkzeugfertigung in Tunesien durch das WKS als Generalauftragnehmer.