Unmittelbar nach Gründung des WKS im Jahre 1969 wurde die zentrale Patentabteilung des Kombinates mit Sitz in Immelborn als Stabsorgan des Generaldirektors. Im Jahre 1978 wurde diese dem Forschungszentrum der Werkzeugindustrie angegliedert. Der Patentabteilung oblag u. a. die Kontrolle und Anleitung der Erfindertätigkeit in den Kombinatsbetrieben und die Vorbereitung von Entscheidungen des Generaldirektors auf dem Gebiet der Schutzrechtspolitik des WKS. Am 1.9.1979 erließ der Generaldirektor die Kombinatsordnung über die Organisierung der Schutzrechtspolitik und des Patent- und Warenzeichenwesens im VEB WKS (Nr. 3.1.10 der Ordnungen des WKS). Diese Kombinatsordnung wurde durch konkrete Richtlinien und Durchführungsbestimmungen in den Folgejahren konkretisiert. Im WKS wurden in den Jahren 1982 – 1988 folgende Ergebnisse auf dem Gebiet der Patenarbeit erreicht:
1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | |
Anzahl der Patentanmeldungen | 36 | 47 | 54 | 59 | 64 | 69 | 67 |
je 100 Hoch- und FS-Kader | 10 | 12 | 14 | 21 | 26 | 26 | 26 |
Damit lag das WKS in quantitativer Hinsicht über den Durchschnittswerten des Ministeriums. Ab 1983 war gemäß einer Weisung des Generaldirektors (G21/82) vom 20.5.1982 für alle Kombinatsbetriebe ein Plan der Patentarbeit verbindlich.